Freiwilligenarbeit in Südafrika
Erfahrungen Freiwilligenarbeit in Südafrika mit AIFS
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Unsere Erfahrungsberichte
Lena
Big 5 Wildlife Projekt
Giraffen neben unserem Auto, Babyelefanten...es gibt so viel schönes- Big 5 Wildlife Projekt
Lena
Big 5 Wildlife Projekt
Giraffen neben unserem Auto, Babyelefanten...es gibt so viel schönes
Dein Freiwilligenprojekt in 3 Worten:
Spaß, Safari, Sonnenaufgänge
Beschreibe einen typischen Tag während des Freiwilligenprojekts:
Wir sind immer früh aufgewacht und quasi mit dem Sonnenaufgang aufgestanden. Zum Frühstück gab es meisten Rührei, Speck und Bohnen, dazu Toast mit verschiedenen Belägen. Danach ging es an die erste Aktivität (meistens gab es zwei pro Tag). Die Aufgaben haben alle mit der Instandhaltung des Reservats, Tier- oder Naturschutz zu tun. Zum Beispiel haben wir Bäume gefällt, das Gras entlang der Zäune geschnitten, damit diese auf Schäden geprüft werden können und bei der Fütterung der alten und kranken Tiere im Sanctuary geholfen, die nicht mehr im Reservat selbst leben können. Einmal die Woche sind wir in eine lokale Schule gefahren und haben dabei geholfen, das Mittagessen für die Kinder auszuteilen. Danach gab es noch etwas Zeit, mit den Kindern zu spielen. Die zweite Aufgabe des Tages fand nachmittags statt. Mittags und abends wurde dann auch zusammen gegessen.
Eine Aufgabe am Tag war meistens mit einem Game Drive, also einer Safari, verbunden. Wir sind eigentlich jeden Tag ins Reservat gefahren und haben nach den Tieren gesucht, dabei waren wir ziemlich erfolgreich: Nashörner, Nilpferde (mit Baby!), Löwen und Elefanten (auch mit Baby!) haben wir alle zu sehen bekommen. Außerdem Zebras, Antilopen und Warzenschweine. Es gab auch einen Game Drive bei Nacht und zum Sonnenaufgang.
Insgesamt hatten wir relativ viel Freizeit, die wir auf dem Tennisplatz, beim Fußball oder Karten spielen verbringen konnten. An warmen Tagen (ich war im südafrikanischen Winter da) konnten wir am Pool liegen. Es wurde mindestens einmal die Woche eine Wanderung angeboten, die zwar anstrengend ist, aber man wird mit tollen Ausblicken belohnt. Abends haben wir oft einen Film geguckt oder zusammen am Kamin gesessen.
Wie hast du deine Freizeit gestaltet?
Unsere Freizeit im Wildlife Reservat konnten wir am Pool, auf dem Tennisplatz oder beim Karten spielen verbringen, abends haben wir oft einen Film geguckt oder zusammen um den Kamin gesessen. Mit den Mitarbeitenden des Reservats gab es fast jeden Abend ein Fußballspiel. Außerdem gab es einen Raum mit Tischtennisplatte, Air Hockey und Kicker, den wir nutzen konnten.
Die Wochenenden haben wir nicht im Reservat verbracht. Stattdessen wurden wir in eine von zwei Städten an der Küste gefahren: Gqeberha/Port Elizabeth („PE“) oder Jeffrey’s Bay („J-Bay“). Da ich zwei Wochen lang im Projekt war, habe ich beide Orte besucht. In Port Elizabeth ist das Hostel inklusive. Von hier reisen viele Volunteers wieder ab, da es einen Flughafen gibt. In PE gibt es eine große Mall (Boardwalk Mall) inklusive Kino, viele Bars und Restaurants und natürlich den Strand. Meine Empfehlungen: „White Tiger Bar + Cafe“ und „Jacks Bagels“ (zum Frühstück).
In J-Bay musst du das Hostel selbst buchen, hier bleiben eigentlich alle im Island Vibe. Das ist super schön direkt am Strand gelegen, es gibt im Hostel selbst Essen und eine Bar und abends ein großes Lagerfeuer. Du kannst im Hostel ganz viele Aktivitäten buchen, zum Beispiel Quad fahren oder Surfen. J-Bay ist ein bekannter Surfspot, hier finden auch Wettkämpfe statt. Ich habe einen Skydive gemacht, also einen Fallschirmsprung – super aufregend! Außerdem waren wir Sandboarden, das ist wie Snowboarden, aber auf Sanddünen. Das hat richtig viel Spaß gemacht und ich kann es nur empfehlen! Abends waren wir dann essen und in einigen Bars.
Was war dein schönstes Erlebnis während des Projektes?
Mein schönstes Erlebnis war das Sandboarden, das super viel Spaß gemacht hat. Oder vielleicht der Game Drive bei Sonnenaufgang, bei dem die Giraffen neben unserem Auto her spaziert sind. Oder vielleicht der Babyelefant… es gab ganz viel Schönes!
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?
Sandobarden in J-Bay und generell das Wochenende dort solltest du unbedingt mitnehmen. Mach auch die Wanderung mit, die im Projekt angeboten wird. Außerdem die Game Drives zum Sonnenaufgang und nachts! Wenn du im südafrikanischen Winter (also im europäischen Sommer) dort bist, nimm dir dafür eine Wärmflasche mit, weil es echt kalt wird. Im Winter solltest du sowieso warme Sachen einpacken, ich hatte nicht erwartet, dass es so kalt wird (auch in den Gebäuden). Ein Fernglas ist auch super für die Game Drives. Außerdem sind Arbeitshandschuhe praktisch, zum Beispiel für das Bäume fällen, sonst hat man schnell Blasen.
Wo hast du gewohnt und wie war deine Unterkunft?
Im Projekt gibt es zwei Häuser für die Volunteers. Ich habe in der geschlafen, in die insgesamt weniger Leute passen. Hier gibt es einen Schlafsaal für Männer und einen für Frauen. Pro Schlafsaal gibt es ein eigenes Bad mit jeweils abgetrennten Duschen. Zwischen den Schlafsälen gibt es noch einen großen Gemeinschaftsraum mit Sofas und Sesseln und einem Kamin. Es gibt auch einen Kühlschrank und man kann sich Tee und Kakao kochen. Während meiner Zeit hier hat auch eine Katze im Haus gewohnt. Vor dem Haus gibt es eine Terrasse, auch hier stehen Sofas und man kann hier gut Karten spielen. Es wurde jeden Tag geputzt und war sehr sauber.
Empfehlung: Nimm im Winter wie gesagt warme Klamotten mit und auch dicke Socken, drinnen ist es trotz Kamin ziemlich kalt. Außerdem sind Ohrstöpsel und Schlafmaske praktisch, weil es ein Gemeinschaftsschlafraum ist. Eine Powerbank ist praktisch, weil immer mal wieder der Strom abgestellt wird (normal in Südafrika), auch eine Taschenlampe hilft.
Wie hast du dich in der Zeit persönlich weiterentwickelt?
In Südafrika dauern die Dinge im Vergleich zu Deutschland manchmal etwas länger, deshalb würde ich sagen, ich bin dort geduldiger geworden. Außerdem habe ich viele Internationals kennengelernt, mit denen ich Englisch gesprochen habe, wodurch sich meine Sprachkenntnisse bestimmt nochmal verbessert haben.
Wem würdest du unser Freiwilligenprojekt empfehlen?
Das Big 5 Wildlife Reservat ist etwas für dich, wenn du gerne draußen bist und nichts dagegen hast, körperlich zu arbeiten und mit anzupacken. Du solltest natürlich auch interessiert an den Tieren im Reservat sein. Außerdem solltest du aufgeschlossen sein und auch nichts gegen einen langen Flug haben.
Mara-Lena
Big 5 Wildlife Projekt
Ich hatte eine wunderschöne Zeit in dem Reservat und möchte unbedingt nochmal wiederkommen- Big 5 Wildlife Projekt
Mara-Lena
Big 5 Wildlife Projekt
Ich hatte eine wunderschöne Zeit in dem Reservat und möchte unbedingt nochmal wiederkommen
Warum bist du nach Südafrika gereist?
Ich wollte unbedingt die Welt entdecken und Südafrika wirkte immer sehr vielfältig auf mich. Außerdem hat mich das Programm im Big Five Wildlife Projekt auf AIFS sehr angesprochen.
Was hast du vor Ort gemacht?
Vom Bäume fällen, über eine Schule mit Essen versorgen bis hin zu wunderschönen Safaris war alles dabei, was das Herz begehrt.
Beschreibe den Alltag für einen Teilnehmer/Interessenten, z.B. deine Erfahrungen mit den Partnern & Projekten vor Ort.
Es gab täglich zwei Aktivitäten, vormittags und nachmittags. Der Tag begann mit dem Frühstück, zu dem man manchmal von den Affen, die über das Dach gerannt sind, geweckt wurde. Die Aktivitäten sind sehr abwechslungsreich. Man entfernt Pflanzen aus dem Reservat, die dort nicht hingehören, lernt von den Rangern bei den Fahrten durchs Reservat viel über die Tiere Südafrikas, unterstützt eine Schule vor Ort mit Nahrungsmitteln, pflanzt wichtige Pflanzen im Reservat an, befreit Zäune von Gestrüpp und Vieles, Vieles mehr. Es wird einem also bestimmt nicht langweilig.
Wo hast du übernachtet? Wie war deine Unterkunft?
Die Volunteers waren in einem separaten Gebäude untergebracht. Wir schliefen in geschlechtergetrennten Schlafsälen, die in sich nochmal durch Wände getrennt sind, sodass immer zwei Hochbetten zusammenstehen. Dadurch wirkte es sich nicht wie ein „klassischer“ Schlafsaal. Es gibt pro Schlafsaal jeweils drei Toiletten und Duschen, klingt vielleicht erstmal wenig, funktioniert aber erstaunlich gut.
Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben:
Pap, das ist eine Art Brei, extrem lecker.
Insiderwissen: Café, Wanderstrecke, Aktivität, Lieblingsort – nenne deine Empfehlung!
Am Wochenende nach Jeffrey’s Bay ist ein Muss! Außerdem sollte man dort in das kleine Café hinter der Töpferei gehen, um die Pina Colada zu probieren. Das mexikanische Restaurant in J-Bay ist definitiv auch einen Besuch wert!
Storytime! Was war deine schönste Erinnerung oder dein wertvollstes Erlebnis?
Meine vier Wochen waren nur so überflutet von wahnsinnig tollen Momenten und Erlebnissen. Am Beeindruckendsten und präsentesten waren aber denke ich einfach die Momente, als man den wilden Tieren sehr, sehr nah kommen konnte, sei es im Reservat selbst, also in freier Wildbahn oder bei der Fütterung der Löwen im Rehabilitation Centre oder den Wasserbüffeln, die zu diesem Zeitpunkt unter Quarantäne standen und separat untergerbacht waren.
Außerdem war ich trotz meiner Höhenangst Fallschirmspringen und vor allem Bungee Jumpen, was ich niemals gedacht hätte. Ist aber beides eine große Empfehlung von mir!!
Ein weiterer Moment, den ich nie vergessen werde, war der Abend, an dem ich mir mit einer Freundin, die ich bei diesem Projekt kennenlernen durfte, den Sonnenuntergang ansehen wollte und wir dann das erste Mal die Elefantenherde inklusive Baby sehen durften. Und das auch noch während die Sonne unterging - einfach atemberaubend!
Welche kulturellen Unterschiede sind dir aufgefallen?
Die Menschen in Südafrika wirkten auf mich immer sehr herzlich und liebevoll. Ihre Positivität hat auch mich sehr beeinflusst. Man wurde immer mit einem Lächeln begrüßt.
Deine Geheimtipps: Was sollte man sich in Südafrika auf keinen Fall entgehen lassen! Was muss man gemacht haben?
Auf jeden Fall nach Jeffrey’s Bay am Wochenende, um Bungee Jumpen oder Fallschirmspringen zu gehen, zu surfen oder einfach am Strand zu entspannen.
Deine Tipps: Was sollte man unbedingt wissen, bevor man nach Südafrika reist?
Man kann vor Ort die Garden Route, einen Roadtrip entlang der Ostküste, buchen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich noch etwas mehr Zeit eingeplant und diesen Trip definitiv mitgemacht!
Neben der Arbeitskleidung für die Arbeit im Reservat kann man auch ein, zwei „schickere“ Teile mitnehmen für eventuelle Partyabende im Hostel in J-Bay.
Wenn man tatsächlich das Gefühl haben will, mit seiner Arbeit wirklich etwas zu bewegen und sich für eine bessere Welt zu engagieren, sollte man sich eventuell nach einem anderen Projekt umsehen. Ich hatte eine wunderschöne Zeit in dem Reservat, konnte so viel lernen, durfte wundervolle Menschen kennenlernen und möchte unbedingt nochmal wiederkommen, allerdings habe ich mit mehr Arbeit gerechnet, die vielleicht wirklich einen Unterschied machen könnte.
Frieda
Sports Coaching Projekt
Das Sport Coaching Projekt war die beste Erfahrung und die aufregendste Zeit meines Lebens- Sports Coaching Projekt
Frieda
Sports Coaching Projekt
Das Sport Coaching Projekt war die beste Erfahrung und die aufregendste Zeit meines LebensIn Port Elizabeth angekommen wurde ich vom Projektpartner abgeholt und zur Unterkunft gebracht, in der ich die nächsten zehn Wochen mit den anderen Freiwilligen verbringen sollte. Positiv überrascht war ich von der Größe der Unterkunft. Es gibt eine Gemeinschaftsküche, einen Pool, einen Außenbereich mit Volleyballnetz, einen Billardtisch, eine Tischtennisplatte und viele Zimmer, die meistens bis zu sechs Betten hatten. Außerdem gab es den sogenannten WiFi Room, indem es einen Fernseher und mehrere Sofas gab. Hier haben wir uns häufig abends getroffen, um einfach zu quatschen, Sport zu schauen oder zu chillen.
Nachdem wir die ersten drei Tage eine Einführung bekommen, uns alle besser kennengelernt und die Stadt Port Elizabeth erkundet haben, ging der Alltag schon los. Täglich sind wir um 8:45 Uhr mit dem Partner Bus zur ersten Schule in die Townships gefahren. Die erste Stunde war immer mit den kleinsten Kindern der Schule (5-7 Jahre). Deshalb ging es nicht nur ums Coachen, sondern hauptsächlich darum zusammen Spaß zu haben. Dazu haben wir meistens einen Parkour aufgebaut und Spiele wie Ente, Ente, Gans gespielt. Nach der ersten Session hatten wir je nach Tag noch zwei bis drei andere Schulen, an denen wir dann unseren Sport mit den Kindern gemacht haben. Es gab super viele verschiedene Sportangebote wie zum Beispiel: Netball, Rugby, Cricket, Fußball… Mir hat es super viel Spaß gemacht selbst mit den Kindern Fußball zu spielen und zu sehen, wie begeistert sie dabei sind und wie viel sie mit dem Ball können. Der Tag ging dann meistens bis 14:30 Uhr und danach ging es zurück zur Unterkunft.
Zuhause angekommen haben wir erstmal eine kleine Pause gemacht und im Anschluss immer gemeinsam etwas gespielt: Volleyball, Tischtennis oder Billiard. Ab und zu haben wir nachmittags auch etwas unternommen. Wir sind z.B. zum Strand oder in die Mall gefahren, da beides nur 15 Minuten entfernt war. Das Schönste an der Unterkunft war, dass wir wie eine Familie geworden sind. Es gab immer jemanden, mit dem man etwas unternehmen konnte und man hat sich nie einsam gefühlt. Auch die Projektpartner (unsere Leiter) waren super nett und haben sich um uns gekümmert. Abends haben die sogenannten Mamas, die man im Laufe der Zeit wirklich nur ins Herz schließen konnte, für uns gekocht und wir haben alle gemeinsam gegessen.
Am Wochenende wurden immer Aktivitäten angeboten. Was man auf keinen Fall verpassen sollte, ist die Safari. Zu der Safari gehört eine Übernachtung, Abendessen, Frühstück und natürlich mehrere Fahrten, um so viele Tiere wie möglich zu sehen. Wir haben zum Beispiel Elefanten super nah gesehen, einen Löwen, der gerade seine Beute verspeist, eine Zebraherde, Giraffen, Büffel, zwei Krokodile und super viele andere spannende Tiere. Nach unserem Abendessen hatten wir noch ein großes Lagerfeuer, an dem wir zusammen gesungen haben. Übernachtet haben wir mitten im Park, in dem fünf kleine Hütten mit gemütlichen Betten standen. Die Atmosphäre dort war super gemütlich. Da es kein Internet gab, haben wir fast die ganze Nacht am Feuer gesessen, uns unterhalten und Spiele gespielt. Für mich war die Safari eine der besten Aktivitäten dort.
Neben der Safari gab es aber auch noch andere unbeschreibliche Aktivitäten: Wir waren z.B. Skydiven, Bungee jumpen, haben eine Wanderung zum Sardinia Bay Beach gemacht und uns den Sonnenuntergang angeschaut, sind mit Elefanten spazieren gegangen und zweimal haben den Surfspot Jeffreys Bay besucht. Dort haben wir eine Nacht verbracht und waren Surfen, Sand Boarden und haben die Surfshops besucht.
Abschließend kann ich nur sagen, dass das Sports Coaching Projekt die beste Erfahrung und aufregendste Zeit meines Lebens war. Das schönste war, dass man mit den anderen Freiwilligen in einer Unterkunft zusammenlebt und deshalb auf jeden Fall auf Gleichgesinnte trifft und viele neue Freunde fürs Leben findet. Die Arbeit mit den Kindern war ebenfalls super erfüllend, da wir den Kindern jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten und sie jeden Tag so viel Lebensfreude mitgebracht haben. Deshalb kann ich das Projekt jedem empfehlen, der Sport mag, Lust hat neue Leute kennenzulernen, der Spaß daran hat mit Kindern seinen Sport auszuüben und einfach mal neue und andere Erfahrungen machen möchte.
Nach meiner Zeit in dem Projekt habe ich noch eine Woche im Surfcamp in Coffee Bay verbracht.
Adam
Ocean Conservation Projekt
Südafrika ist wirklich eine Liga für sich, obwohl ich schon über 70 Länder kennenlernen durfte- Ocean Conservation Projekt
Adam
Ocean Conservation Projekt
Südafrika ist wirklich eine Liga für sich, obwohl ich schon über 70 Länder kennenlernen durfteIch bin Adam und arbeite im Wiener AIFS Büro. Wie alle meiner AIFS KollegInnen verfüge ich über viel Auslandserfahrung und reise für mein Leben gerne. Anfang Jänner besuchte ich unser Ocean Conservation Projekt in Südafrika. Südafrika ist wirklich eine Liga für sich. Das sage ich, obwohl ich in meinem Leben schon über 70 Länder kennenlernen durfte und in den verschiedensten Ecken der Welt unterwegs war.
Das Ocean Conservation Projekt
Als AIFS Mitarbeiter ist es wichtig, dass wir selbst unsere Projekte kennen und unsere Teilnehmer aus erster Hand beraten können. Aus diesem Grund habe ich mir aus unseren zahlreichen Freiwilligenprojekten das Ocean Conservation Projekt in Südafrika ausgesucht. Die Wahl fiel mir gar nicht leicht, da wir viele tolle Projekte anbieten. Ich bin selbst begeisterter Taucher und daher sehr am Leben im und am Meer interessiert. Zusätzlich habe ich in der Projektbeschreibung gelesen, dass ein wissenschaftliches Team vor Ort das Projekt leitet. Dieser Punkt war mir wichtig, weil mir ein langfristiger Nutzen meines relativ kurzen Engagements ein Anliegen war. Die Forscher vor Ort haben das Projekt für mehrere Jahre angelegt. Meine Freiwilligenarbeit bildete hierbei einen kleinen Baustein eines großen Umwelt- und Naturschutzprojekts. Bislang gab es dort keine Informationen zu Fisch- und Tierbeständen, Bootsverkehr und Ähnlichem.
Die Anreise
Plettenberg Bay ist eine schnuckelige Kleinstadt ca. eine Flugstunde von Kapstadt entfernt. Praktischerweise liegt Kapstadt in derselben Zeitzone wie Deutschland und Österreich. Daher hat man überhaupt keinen Jetlag bei der Ankunft und kann gleich loslegen. Am Flughafen in George hat mich dann ein Fahrer abgeholt und eine Stunde und ein interessantes Gespräch später war ich auch schon in Plett, wie die Einheimischen ihren Ort liebevoll nennen.
Die Unterkunft
Die meisten Freiwilligenprojekte sind in der Regel recht ‚Basic‘ ausgestattet. Daher habe ich mit einer eher einfachen Unterkunft gerechnet und war sehr überrascht, als wir plötzlich vor einem wunderschönen Haus mit prächtigem Garten standen. Die Unterkunft ist ein idyllisches Haus in Strandnähe und umfasst neben mehreren Schlafzimmern eine große Küche, einen Gemeinschaftsraum, einen Raum, um die Forschungsdaten einzutragen, und eine große Veranda mit Grill.
Zu meiner Zeit waren gerade 6 Volunteers aus den USA, England, Belgien, Deutschland und Österreich da. Bis zu maximal 12 Freiwillige können gleichzeitig am Projekt teilnehmen, was das Ocean Research Projekt zu einem sehr feinen und persönlichen Projekt macht. Einige waren nur für ein paar Wochen da, andere bis zu 8 Wochen. Das war für mich recht praktisch, da mein Zimmerkollege Dylan mir gleich alles Wichtige zum Projekt und zu den Abläufen erklären konnte. Nicht nur das Haus war einladend. Wir hatten auch die Hausfee Tilly, die für uns zu Mittag und am Abend immer gekocht hat und netterweise gleich die Wäsche mitgewaschen hat. Mit so viel Komfort hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Eine typische Woche im Ocean Conservation Projekt
Das klingt jetzt alles schon ein bisschen mehr nach Urlaub – zugegeben, es war auch teilweise sehr entspannt und an den Wochenenden hatten wir sogar frei. Am ersten Tag hieß es aber gleich um 6 Uhr aufstehen, damit wir in aller Früh auf das Meer hinausfahren konnten, um Delfine zu beobachten und zu zählen. Das Speedboat brachte die Touristen zu den Delfinen (die Besucher zahlen dafür, wir nicht) und wir als Forschungsassistenten fuhren mit, um Notizen zum Verhalten und zur Position der Tiere zu machen. Nach ein paar Stunden ging es wieder zurück zur Unterkunft, zum gemeinsamen Mittagessen.
Am Nachmittag gab es je nach Wetterlage einen anderen Aufgabenblock. Oft fuhren wir ins Naturschutzgebiet, um weit oben auf den Klippen Robben und Boote zu zählen und zu beobachten. Nicht selten kamen dabei interessierte Touristen vorbei und fragten einen, was man da mit seinem Block macht. Dann erklärten wir ihnen freundlich unser Projekt und fühlten uns ein bisschen wie richtige Forscher.
Mein Tipp:
Da man stundenlang in der Sonne Südafrikas herumsitzt sind Sonnencreme, Kappe, Wasserflasche und ein guter Podcast (vielleicht sogar die AIFS Globerocker Stories) ein Muss! An anderen Tagen fuhren wir mit einem kleineren Boot in die weitläufige Lagune. Dort vermessten wir schnorchelnd das Gebiet oder machten Fotos von Robben, die sich in die Lagune begeben haben. Die Robbenkolonie von Plettenberg Bay war übrigens vor einigen Jahrzehnten von der Ausrottung bedroht. Heute zeigen sich mehrere Tausend Tiere quietschvergnügt im Naturschutzgebiet. Wenn du willst, kannst du direkt mit den jungen Robben beim Schnorcheln auf Tuchfühlung gehen. Die neugierigen Kleinen kommen dann ganz nah und zischen knapp an dir vorbei. Eindeutig eines meiner Highlights!
Und bei Regenwetter?
… wird dir auch nicht langweilig im Projekt. Wir haben eine Schule in den Townships besucht und mit den Kindern gesungen und gebastelt. An einem anderen Tag haben wir ein Tierheim besucht und mit den Katzen und Hunden gespielt. Als es einmal stark geregnet hat, haben wir am Nachmittag Harry Potter geschaut und nebenbei Plastikmüll zerschnippelt. Aus dem haben wir dann Ecobricks gemacht, aus denen Leute aus der Community ihre Häuser bauen konnten. Das Projekt ist sehr vielfältig und die engagierten Projektleiter vor Ort achteten darauf, dass wir immer zu tun hatten. Als Volunteer steigst du also genau dort ein, wo die Freiwilligen vor dir aufgehört haben. So ist es möglich, das Forschungsprojekt über Jahre fortzuführen und wichtige Langzeitstudien zu machen.
Die Volunteers
Wir waren ein bunt zusammengewürfelter Haufen aus mehreren Ländern und haben alle miteinander Englisch gesprochen. Das Zusammenleben glich etwas einer WG. Jeder konnte nach Lust und Laune am Abend seine Zeit verbringen. Entweder zusammen etwas unternehmen, am Strand laufen gehen oder in Ruhe mal ein Buch lesen. An den freien Wochenenden gingen einige auf Safari, andere zum Bungeejumpen. Man kann in der Nähe wirklich viele tolle Sachen unternehmen. Ich würde daher empfehlen, das Projekt gleich mehrere Wochen zu machen.
Südafrika, ein bleibender, wunderschöner Eindruck
Neben dem wahnsinnig spannenden Projekt hat mich auch das Land selbst in seinen Bann gezogen. Neben Plettenberg Bay fand ich die Wüste im Hinterland sehr sehenswert. Große Nationalparks mit Elefanten & Co warten auf die Besucher. Man kann auf Tuchfühlung mit Wildtieren gehen, spektakuläre Wanderungen unternehmen, köstliche Weinproben vornehmen und ganz, ganz lecker essen und trinken. Ich denke, dass Südafrika für jeden etwas zu bieten hat, und glücklicherweise haben wir dort gleich mehrere Freiwilligenprojekte für euch.
Viele schöne Momente sind mir in Erinnerung geblieben. So zum Beispiel jener Abend, an dem ich in der Safari Lodge gesessen habe und das Brüllen der Elefanten hörte. Wenn ihr Fragen zum Ocean Conservation Projekt oder Südafrika habt, könnt ihr mich gerne unter info@aifs.at kontaktieren.
Juri
Big 5 Wildlife Projekt
Die Reise war mit das Beste, was ich je erlebt habe- Big 5 Wildlife Projekt
Juri
Big 5 Wildlife Projekt
Die Reise war mit das Beste, was ich je erlebt habeIch habe mich dazu entschieden nach dem Abitur zwei Monate in Südafrika mit Work and Travel zu verbringen. Die Hälfte dieser Zeit habe ich in zwei verschiedenen AIFS Programmen verbracht.
Zu Beginn im Big 5 Wildlife Volunteer Programm in KWANTU (3Wochen) und später noch im Surfcamp in Coffee Bay (8 Tage). Im folgenden Monat bin ich dann alleine als Backpacker durch das Land gereist.
Im Folgenden will ich nun kurz auf ein paar persönliche Eindrücke eingehen und Feedback zum Programm geben.
Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass die komplette Reise (sowohl das Programm mit AIFS, als auch meine eigene Reisezeit) absolut reibungslos und ohne Zwischenfälle vonstatten ging. Ich habe die Zeit sehr genossen und würde sogar sagen, dass diese Reise mit das Beste war, das ich je erlebt habe. Südafrika ist ein wahnsinns Land und ich werde auch in Zukunft definitiv wieder dort hin zurück gehen.
Vorab noch: Ich werde nur auf kleinere Kritikpunkte eingehen (weil es einfach keine großen gibt :) ), dies aber etwas ausführlicher. Wollte dies nur erwähnen, damit kein falsches Gesamtbild entsteht, da das Programm wirklich perfekt war ;)
Zu KWANTU: Schon nach wenigen Tagen Eingewöhnungsphase habe ich mich wie zu Hause gefühlt. Das lag neben dem tollen Ambiente des Reservats und der Unterkünfte vor allem an den unglaublich coolen Kollegen.
Schon am Abend der Ankunft (wir waren nur zwei Newbies) haben wir alle zusammen Werwolf gespielt, ein Spiel, das uns die ganze Zeit über immer mehr zusammengeschweißt hat (Haben wir oft bis spät abends z.B. draußen bei Lagerfeuer und Stockbrot unterm Sternenhimmel gespielt). Zudem ist der Gemeinschaftsrtaum mit einer beeindruckenden Sammlung an DVDs ausgestattet, sodass auch ein gemeinsamer Fernsehabend nicht selten war. Viele Kollegen wurden so schnell zu guten Freunden, mit denen man dann am Wochenende nach Port Elizabeth in die Disco oder sogar bis nach Plettenberg gefahren ist. Ich habe mich sogar einen Monat später mit drei Leuten aus KWANTU noch einmal für eine Woche in Kapstadt getroffen.
Die Freizeit während des Projekts war sehr großzügig bemessen; so waren die Arbeitszeiten immer 9:30 - 13:00 und 14:30 - 16:00/17:00. Allerdings ist die effektive Arbeitszeit noch viel geringer, da je nach Arbeit (die wirklich sehr abwechslungsreich ist) auch eine gewisse Fahrtzeit innerhalb des Reservats einberechtet werden muss (ca.1h) und die Arbeit am Nachmittag zumeist aus Gamedrives oder Gamecounts besteht, was ehr einer Safari gleicht als Arbeit, allerdings oft sehr lehrreich ist.
Auch Wanderungen und vereinzelt die Fütterung der Raubkatzen im Gehege sind mögliche Tätigkeiten gewesen. Interessant bei der Fütterung ist, dass man beim Zerlegen der zu verfütternden Kuh nicht nur zusehen darf, sondern auch mithelfen kann und somit einiges über die Anatomie der Tiere lernt. Jedoch findet eine solche Fütterung nur alle 2-3 Wochen statt.
Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich und einige meiner Freunde die Impfung einer der Löwen im Rehabilitationsbereichs des Reservats. Hier durfte ich dem Löwen unter Aufsicht des Veterinärs selbst eine Spritze verabreichen, was definitiv eine unvergessliche Erfahrung war (derartige Aufgaben sind zwar ehr die Ausnahme, aber auch durchaus möglich).
All diese Aktivitäten sorgen dafür, dass es niemals langweilig oder zu anstrengend wird. Für mich war es das perfekte Verhältnis aus Arbeit, Unterricht und Erlebnis. Als kleinen Kritikpunkt will ich hier lediglich erwähnen, dass AIFS auf der Website noch etwas mehr Informationen angeben könnte, da beispielsweise der angegebene Tagesablauf in Teilen nicht stimmt (z.B. gibt es keine Aktivitäten vor dem Frühstück).
Ebenfalls könnte man erwähnen, dass gegen einen kleinen Aufpreis am Wochenende auch Fahrten nach Jeffrey's Bay oder Plettenberg organisiert werden.
Zudem ermöglicht KWANTU jedem Volunteer während seiner Aufenthaltszeit mindestens einen Morningdrive und einen Nightdrive durchs Reservat, was eine angenehme Überraschung war, jedoch meines Wissens von AIFS nicht beworben wurde.
Es wäre auch hilfreich gewesen zu wissen, dass die Volunteers auch die Hotellobby mitbenutzen dürfen und das W-Lan verwenden dürfen. Wenn man eine Simkarte hat, kann man auch auf mobiles Internet zugreifen (teilweise sogar 4G).
Das Essen im Reservat war wirklich perfekt (kleines Buffet morgens, mittags und Abends, mit Gerichten, die sich wöchentlich wiederholt haben). Es gibt einen kleinen Shop auf dem Gelände, der überwiegend Süßigkeiten verkauft. Wenn man also Shampoo oder Vergleichbares kaufen muss, kann man dies am Wochenende in Port Elizabeth erledigen.
Die Unterkünfte sind sehr sauber (werden jeden Tag geputzt), gut ausgestattet (Küche, Kühlschrank, viele bequeme Sofas, Holzofen, Terasse) und man hat sehr viel Platz. Die Schlafsäle sind nach Geschlechtern getrennt und haben jeweils ein sehr großräumiges, integriertes Badezimmer mit Einzelduschen und genug Privatsphäre. Aber Achtung! Es gibt zwei verschiedene Volunteer Häuser! In meiner letzten Woche waren wir zu viele Volunteers, weshalb die Neuankömmlinge ins zweite Haus mussten, welches wesentlich unbequemer und kleiner ist (Klos und Duschen sind hier in seperatem Gebäude, sie mussten also nachts noch nach draußen).
Noch ein paar Anmerkungen:
Unsere "Betreuer" und die Ranger waren immer Teil der Familie, sehr nett, fürsorglich und kompetent. Man konnte eine Menge von ihnen lernen und wir haben uns immer sicher gefühlt. Es ist auch ohne Weiteres möglich nachts alleine durch die Anlage zu laufen (wenn man z.B. in die Lobby will), aber Achtung vor Schlangen!
KWANTU ist sehr flexibel was extra Wünsche der Volunteers angeht, z.B. bei verlängerten Wochenendausflügen oder beim Zubuchen von Extras.
Für ein paar Tage hatten wir einen Stromausfall aufgrund eines Sturms (in meiner ersten Woche war es tatsächlich auch noch recht kühl (Anfang November)) was aber auch nicht weiter schlimm war :)
Zur Networking Liste: In meiner zweiten Woche kam noch jemand mit AIFS nach KWANTU, der jedoch davor noch ein anderes Programm hatte und deshalb auf der Liste nicht angezeigt wurde. Die Liste könnte also dahingehend angepasst werden.
Erwähnen möchte ich zudem noch, dass es mir in KWANTU so gut gefallen hat, dass ich sogar spontan noch eine Verlängerungswoche dazugebucht habe und somit einen ganzen Monat da war. Da mir vom AIFS aus gesagt wurde, dass es nicht möglich wäre das Surfcamp direkt im Anschluss an KWANTU zu buchen, will ich noch sagen, das dies ohne Probleme möglich ist. Ich habe durch meine zusätzliche Woche nämlich genau das gemacht. Da man an den Wochenenden sowieso nie in KWANTU ist, bin ich einfach am letzten Wochenende nach Port Elizabeth und am Sonntag Morgen (die Meisten reisen schon Samstags oder Sonntags ab) mit dem Baz Bus nach Coffee Bay gefahren. Die Fahr dauert zwar lange (ca. 9 Stunden) aber es ist möglich.
Preis/Leistung: Insgesamt is KWANTU zwar kein Schnäppchen, aber der doch recht hohe Preis ist rückblichend durchaus gerechtfertigt.
Zum Surfcamp:
Auch hier war wieder alles perfekt. Besonders positiv hervorheben möchte ich das Essen mit einem wahnsinns Prei-Leistungs-Verhältnis. Allgemein war Coffee Shack als Unterkunft genial und sehr familiär (gemeinsames Essen und Feiern). Zudem hat man hier ein ganz natives Südafrika kennengelernt, nicht zuletzt, da sehr viele Südafrikaner selbst in dieser Gegend Urlaub machen.
Der Surfkurs war ebenfalls genial mit schnellen Erfolgen und tollen Lehrern. Stromausfälle gehörten ebenso zum Tagesablauf wie das Surfen, was aber auch hier nicht weiter schlimm war. Habe dann noch zusammen mit den Leuten aus meinem Kurs am "Hole in the Wall Hike" teilgenommen, was nochmals ein würdiger Abschluss des Camps war.
Preis/Leistung: Für das, was das Surfcamp insgesamt gekostet hat bekommt man wirklich wahnsinnig viel geboten; also nochmal: Preis / Leistung Top!
Zu Südafrika im Allgemeinen:
Hier nur ein paar nennenswerte Stichpunkte, die für euch vielleicht interessant sind:
- Habe mich nie unsicher gefühlt
- BazBus ist perfekt zum Reisen
- Man kann problemlos alleine Reisen (habe unterwegs viele Leute kennengelernt)
- sehr gut ausgebautes Mobilfunknetz (Kontakt nach Deutschland war bei mir so gut wie immer möglich)
- Am Besten eine leistungsfähige Powerbank mitnehmen, dann stellen die Sromausfälle auch kein Problem dar
- Man kann fast alles mit Kreditkarte bezahlen, ist also nicht immer zwingend auf Bargeld angewiesen.
- Geringe Lebenshaltungskosten, daher perfekt geeignet füt Backpacking
Viele liebe Grüße,
Juri
Laura
Big 5 Wildlife Projekt
Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich- Big 5 Wildlife Projekt
Laura
Big 5 Wildlife Projekt
Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich5 Tage nach meinem 18. Geburtstag habe ich am Flughafen in Frankfurt meine Reise angetreten. Ohne große Zwischenfälle bin ich nach endlosen Stunden im Flugzeug schließlich in Port Elizabeth (PE) angekommen (Tipp no.1: Lasst euch beim Umsteigen in Johannesburg nicht von den Personen in orangenen Westen ansprechen und abzocken!)
Von PE aus ging es dann im Auto ab nach Kwantu. Auf der einstündigen Fahrt hatten die Volunteers, die am gleichen Tag angekommen sind und ich schon mal die Gelegenheit uns kennenzulernen; wie sich herausstellte war ich die einzige Deutsche unter Engländern.
Als wir im Camp ankamen waren wir pünktlich zum Abendessen, wo wir auch die restlichen Volunteers getroffen haben. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 17 Leuten aus 5 Nationen. Nach dem Essen haben wir in unserer Herberge „Cubs“ einen Film geguckt bevor wir ins Bett gegangen sind. Die Schlafräume waren gemütlich und jeder hatte genug Platz für seinen Kram, allerdings wurde es nachts oft eiskalt. Schließlich war es dort Winter/Frühling und auch in dem stereotypisch heißen Afrika kann es mal kalt werden (Tipp no.2: packt warme und auch regenfeste Kleidung mit wenn ihr dort während des deutschen Herbstes seid).
An nächsten Tag wurden wir Neuankömmlinge über das Gelände geführt, haben die Rehabilitationsgehege gesehen und unseren ersten Game Drive (Safari) gemacht. Wir haben Zebras, Giraffen und co. Gesehen, aber leider noch keine Löwen in freier Wildbahn. Als ich aber abends draußen vor der Rezeption des Hotels, welches auch auf dem Gelände ist (nur dort gab es WLAN), stand kam plötzlich ein Jeep mit einem Ranger und ein paar Volunteers, die mir zuriefen, dass die Löwen gesichtet wurden. Also bin ich natürlich in den Jeep geklettert und zuerst haben wir eine Elefantenfamilie aus 1m Entfernung gesehen und danach auch zwei Löwen aus nächster Nähe während eines wunderschönen Sonnenuntergangs.
Um hier keine Roman zu schreiben fasse ich die Werktage mal zusammen. Jede Woche wurde jeweils einmal Unkraut gejätet (ist wirklich spaßiger als es klingt!!),neue Pflanzen gepflanzt, Fahrwege gebaut (hab durch das viele Steine schleppen sogar Armmuskeln bekommen), Kakteen und dünne Bäume, die schädlich für die Umwelt waren, mit Macheten abgehackt (sehr cool, aber auch nicht ungefährlich...Tipp no.3: nehmt Gartenhandschuhe mit), haben bestimmte Tiere gezählt um die Populationsmenge zu ermitteln, sind gewandert und haben eine nah gelegene Grundschule besucht und dort Essen ausgegeben.
Zum Wandern: Vor dem Projekt war ich kein großer Fan vom Wadern, aber durch die Wildnis Südafrikas zu gehen und auf Berge zu klettern, um die unbezahlbare Aussicht zu genießen war einfach genial.
Zur Grundschule: Die Siedlung, in der sich die Schule befand bestand nur aus spartanischen Wellblechhütten, aber die Kinder haben uns trotz der ärmlichen Verhältnisse sehr aufgeweckt, haben uns freudig begrüßt, mit uns gespielt und ich vermisse sie sehr.
An den Wochenenden hatten wir immer frei und das erste haben wir in PE verbracht. Dort wurde uns eine Herberge gestellt, in welcher wir Abends eine sehr lustige Hausparty veranstaltet haben. Am nächsten Tag mussten wir uns leider schon von einem Volunteer verabschieden, der weiter nach Kapstadt geflogen ist. Jedoch hat er uns in der kurzen Zeit so ins Herz geschlossen, dass er am nächsten Tag spontan einen Flug zurück gebucht hat um noch eine weitere Woche mit uns zu verbringen. Er kam dann zusammen mit drei neuen Volunteers wieder in Kwantu an.
Die Neuen waren ein 18-jähriger aus Italien, ein 46-jähriger aus Brasilien und eine 66-jährige aus Australien. Wir waren erst skeptisch den beiden älteren Volunteers gegenüber, da wir nicht wussten, ob sie in unsere eher junge Gruppe passen würden, aber sie waren die lebenslustigsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte und der Brasilianer hat uns sogar alle zur Feier seines 25. Hochzeitstags nähcstes Jahr nach Brasilien eingeladen.
Das zweite Wochenende über waren wir in Jeffrey´Bay, eine Surferstadt zwei Stunden von Kwantu entfernt. Während der Fahrt entlang schöner Landschaften haben wir Musik gehört und laut mitgesungen. Unser Backpackers Hostel war direkt am Meer und in der Stadt gibt es die besten Restaurants in denen ich je war (Tipp no.4: geht unbedingt zu „Nina`s“ und „The Mexican“).
Abends haben wir immer Billiard gespielt und uns mit den Einheimischen oder anderen Backpackern bis früh morgens über den Sinn des Lebens unterhalten.
Am Samstag haben wir tagsüber eine Tour zu einem kleinen nahegelegenen Wasserfall gebucht und dachten wir würden dort einen entspannten Badetag verbringen und waren somit verwirrt als uns Neoprenanzüge gegeben wurden. Wie sich herausstellte, hatten wir ein Tagesprogramm inklusive wandern über Stock und Stein und durch überflutete Höhlen, Ziplining ins Wasser und mehr. Obwohl das alles ungeplant war, hatten wir viel Spaß.
Nach dem Wochenende mussten wir auf dem Rückweg einen Stopp beim Flughfen in PE machen um leider ein paar Mädchen aus unserer Gruppe zu verabschieden.
Das Wochenende darauf war auch schon mein letztes Wochenende in dem Projekt, bevor es für mich anderweitig auf Reisen ging. Die letzte Nacht haben ein paar Freunde, die am gleichen Tag abgereist sind, und ich wieder in PE verbracht. Der Abschied von Kwantu und den Freunden, die man dort gefunden hat, war sehr tränenreich. Wir haben eine Whatsappgruppe, in der wir noch regelmäßig schreiben und Reunions planen. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei meinem Projekt nicht nur unbezahlbare Erfahrungen mache, sondern auch die coolsten Leute kennenlernen würde und nun Freunde auf der ganzen Welt verteilt habe.
Liebe Grüße
Laura
Kristina
Child Care & Big 5
Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke- Child Care Projekt
- Big 5 Wildlife Projekt
Kristina
Child Care & Big 5
Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenkeEs sind bereits ein paar Wochen seit meiner Rückkehr in Österreich vergangen. Die drei Monate sind leider wie im Flug vergangen und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke. Der Abschied von Kapstadt war tränenreich. Ich habe 7 Wochen im "Child Care" Projekt gearbeitet und schon nach wenigen Tagen sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen. Jeden Morgen von 9-12 Uhr waren wir in einer Art Kindergrippe und haben in der Klasse der 1-2 jährigen versucht die anderen Betreuer so gut es geht zu unterstützen. Zusammen haben wir täglich Lieder wie "Head and shoulders" oder "Wheels on the bus" gesungen, um 11 Uhr wurden die Babies von uns gefüttert und um 11:30 hieß es für die Kinder Schlafenszeit. Um 12 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt, der uns täglich sicher zu den Projekten in den Townships gebracht hat und uns schließlich auch wieder abgeholt hat*.
Von 12-14 Uhr hatten wir Mittagspause, in denen wir uns im Volunteerhaus, meist mit den anderen Volunteers zusammen, Mittagessen gekocht haben. Um 14:00 Uhr wurden wir dann von unserem Fahrer abgeholt und es ging weiter zum nächsten Projekt. Dort arbeiteten wir zusammen mit Kindern im Alter von 6-12 Jahren und halfen ihnen bei ihren Hausaufgaben. Anschließend wurde ihnen von uns das Essen zubereitet und sobald alle schulischen Sachen erledigt waren, war genügend Zeit um mit ihnen zu spielen. Der Arbeitstag endete um 5 Uhr.
Abgesehen von der Arbeit hatte ich genügend Zeit mir die Stadt genauer anzusehen um einen noch besseren Einblick in die Kultur zu bekommen. Bereits in Woche 1 habe ich mich mit vielen Einheimischen angefreundet, mit denen ich bis heute noch täglich in Kontakt stehe. Mit ihnen und anderen Volunteers, die zu dieser Zeit gerade hier waren, verbrachte ich meistens die Feierabende/ Wochenenden. Zusammen machten wir Ausflüge wie eine Wanderung auf den Tafelberg, bis hin zu Aktivitäten wie Bungee Jumpen oder Kajak fahren mit Delfinen.
Die letzten zwei Wochen meiner Reise ging es für mich nach Port Elizabeth, wo ich im Kwantu Game Reserve aushelfen durfte. Die Arbeit dort war sehr vielfältig: Von Bäume fällen zu Löwen füttern. Bereits früh am morgens ging die Safari Tour los und von 12:30 Uhr- 15:00 Uhr hatten wir Mittagspause, in welcher uns gutes Mittagessen zubereitet wurde. Abends gab es meistens ein Lagerfeuer, an dem ich die anderen Volunteers gut kennenlernen konnte.
Der Abschied von Südafrika und allen Freunden, die ich dort kennenlernen durfte, ist mir sehr schwer gefallen. Es war eine Erfahrung, die ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde und die ich nur weiterempfehlen kann.
[*Anmerkung von AIFS: Der tägliche Transfer von der Volunteerunterkunft zum Einsatzort ist nicht im Programmpreis inbegriffen, sondern wird von den Volunteers eigenständig und auf eigene Kosten vor Ort mit Hilfe des Volunteerpartners organisiert – neben öffentlichen Verkehrsmitteln besteht hier mitunter (je nach Einsatzort) auch die Option, einen Fahrer zu engagieren.]
Luca
Big 5 Wildlife Projekt
Alle Mitarbeiter sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen- Big 5 Wildlife Projekt
Luca
Big 5 Wildlife Projekt
Alle Mitarbeiter sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlenWarum bist du nach Südafrika gereist?
Ich wollte schon immer einmal nach Südafrika fliegen, um die Kultur und die Menschen, aber vor allem auch die Natur vor Ort kennenzulernen.
Was hast du vor Ort im Projekt gemacht?
Grundsätzlich finden an einem Tag immer zwei Aktivitäten statt, vormittags und nach dem Mittagsessen. Dabei ist es dir grundsätzlich freigestellt, ob du zu den Aktivitäten gehen möchtest, oder an einem sehr heißen Tag doch lieber mit anderen Volunteers dich etwas entspannen möchtest. Die Aktivitäten können unterschiedlicher nicht sein, werden aber immer vorher angekündigt. Von Bäume/Sträucher fällen oder Pflanzen, Straßen reparieren, Zäunen bauen bis hin zu Tiere im Reservat zählen ist alles mit dabei. Einmal in der Woche findet auch eine Wanderung im Reservat statt und ein Besuch an einer nahegelegenen Schule, wo wir den Kindern eine warme Mahlzeit mitbringen sowie ein paar Snacks, die wir vorher einkaufen gehen.
Wirklich alle Mitarbeiter vor Ort im Reservat sind super nett und man kann eigentlich nicht anders, außer sich super wohl zu fühlen.
Wo hast du übernachtet? Wie war deine Unterkunft?
Im Reservat gibt es zwei Unterkünfte. Ich war in „Mafusa“ untergebracht. Wir hatten einen großen Raum mit insgesamt vielleicht 40 Betten (Stockbetten), die immer in 4er-Kabinen eingeteilt waren. Wenn man ins Gebäude reinkommt, ist erst einmal ein Aufenthaltsraum für alle da, mit Fernseher, Couch und Küche. Dann kommt man jeweils in die Schlafsäle, rechts der für die Frauen und links für die Männer. Hinten sind dann noch die Bäder mit drei Duschen und drei Toiletten.
Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben:
Allgemein ist das Essen im Reservat super lecker, aber besonders zu empfehlen ist das selbstgemachte Brot und typisch afrikanisch Braii.
Insiderwissen: Café, Wanderstrecke, Aktivität, Lieblingsort – nenne deine Empfehlung!
Am Wochenende geht es, wenn man möchte, in eine der nahe gelegenen größeren Städte. Geh auf jeden Fall mal nach Jeffrys Bay. Das Hostel liegt direkt am Meer, man kann super surfen oder viele andere Aktivitäten machen. Mein persönliches Highlight war der Fallschirmsprung um halb 7 in der Früh
Storytime! Was war deine schönste Erinnerung oder dein wertvollstes Erlebnis?
Zum einen der Fallschirmsprung, aber auf jeden Fall auch die Fahrten durchs Reservat und den Tieren so nahe zu sein.
Welche kulturellen Unterschiede sind dir aufgefallen? (Straßenverkehr, Personen, Verhalten, …)
Es wird auf der linken Seite gefahren und die Menschen sind alle einfach unfassbar freundlich. In größeren Städten sollte man allerdings auf jeden Fall immer in einer Gruppe und nicht alleine herumlaufen. Wenn man allgemein etwas darauf achtet, wie man herumläuft (nicht den teuersten Schmuck offensichtlich tragen …), dann kann man sich auch sehr sicher fühlen und braucht sich keine Gedanken zu machen.
Deine Geheimtipps: Was sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Was muss man gemacht haben?
Auf jeden Fall Fallschirmspringen und Quad fahren in Jeffrys Bay!
Deine Tipps: Was sollte man unbedingt wissen, bevor man nach XY reist?
(Gepäcktipps, Touristenattraktion, Schuhwerk, …)
Nimm dir fürs Reservat Schlappen oder sowas in der Art als Hausschuhe mit. Ansonsten freu dich auf die Reise und mach dir nicht zu viele Gedanken. Die Zeit wird der Hammer!
Sanja
Big 5 Wildlife Projekt
Es war die schönste Zeit, die ich bisher hatte und nach neun Monaten, denke ich immer noch jeden Tag zurück an Kwantu- Big 5 Wildlife Projekt
Sanja
Big 5 Wildlife Projekt
Es war die schönste Zeit, die ich bisher hatte und nach neun Monaten, denke ich immer noch jeden Tag zurück an KwantuFür 5 Wochen habe ich am Volunteerprojekt im Kwantu Privat Game Reserve in Südafrika teilgenommen.
Es war meine erste Reise so weit weg von zu Hause und vor allem, meine erste Reise alleine. AIFS war mir dabei eine sehr große Hilfe und bat mir viel Unterstützung bei der Vorbereitung.
Angekommen in Südafrika, wurde ich von einem Mitarbeiter von Kwantu, vom Flughafen abgeholt. Mit weiteren Volunteers wurde ich dann noch am selben Tag ins Game Reserve gebracht.
Am nächsten Tag ging es dann direkt los mit einer Einführung. Wir bekamen Informationen über Kwantu sowie eine Führung durch das Resort, eine Vorstellung des Teams und zu guter Letzt unsere erste Safari. Von Tag eins habe ich mich schon wie Zuhause gefühlt.
Ab dem zweiten Tag ging es dann los mit der Arbeit. Von Bäumen hacken, neue Bäume pflanzen, Zäune von Unkraut befreien, Straßen reparieren und Tiere in der Wildnis zählen, war alles dabei. Kwantu hat ebenfalls eine Rehabilitation mit Tieren, nach denen wir regelmäßig geschaut haben.
Wir bekamen jeden Tag die Chance wilde Tiere im Game Reserve zu sehen, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder bei Safaris.
Ein Mal die Woche ging es für uns auch in die Grundschule des nächstgelegenen Dorfes, wo wir mit den Kindern vor Ort spielen durften, und auf eine Wanderung zu einem unglaublichen Aussichtspunkt über das Game Reserve.
Neben den täglichen Aktivitäten, hat Kwantu auch einen Aufenthaltsraum, in welchem wir uns jeden Abend getroffen haben und zusammen Spiele gespielt haben.
In so kurzer Zeit sind wir Volunteers mit den Rangern zu einer großen Kwantu Familie zusammengewachsen. Ich möchte behaupten, es war die schönste Zeit, die ich bisher hatte und nach neun Monaten, denke ich immer noch jeden Tag zurück an Kwantu und an meine Zeit in Südafrika. Solltest Du Dich entscheiden, am Volunteer Programm in Kwantu teilzunehmen, wirst Du unglaubliche Erfahrungen sammeln und eine wundervolle Zeit erleben. Du wirst wundervolle neue Freunde kennenlernen und die Zeit definitiv niemals vergessen.
Ich würde jederzeit nochmal nach Kwantu gehen und es definitiv jedem empfehlen. Die Erfahrung, die ich in Südafrika sammeln durfte, hat mich für die Zukunft sehr geprägt.
Laurenz
Sports Coaching Projekt
Ich habe sofort gemerkt, ich fühle mich total wohl!- Sports Coaching Projekt
Laurenz
Sports Coaching Projekt
Ich habe sofort gemerkt, ich fühle mich total wohl!Fitnesstrainer Laurenz kann einen Punkt ganz oben auf seiner Bucket List endlich abhaken. Wir haben ihn nämlich für unser Surfcamp und Sports Coaching Projekt nach Südafrika geschickt. Nach 6 unglaublichen Wochen in der Regenbogennation hat er uns in unserem AIFS Büro in Österreich besucht und diese einmaligen Erfahrungen Revue passieren lassen. Was erwartet dich während der Freiwilligenarbeit in Südafrika? Wie sieht die Projektarbeit aus und was für Möglichkeiten hast du, deine Freizeit zu verbringen? Laurenz verrät’s im Video.
Tobi
Big 5 Wildlife Projekt
Ich habe vor Ort extrem viel coole Menschen kennengelernt und Kontakte in die ganze Welt geknüpft.- Big 5 Wildlife Projekt
Tobi
Big 5 Wildlife Projekt
Ich habe vor Ort extrem viel coole Menschen kennengelernt und Kontakte in die ganze Welt geknüpft.
Beschreibe einen typischen Tag während des Freiwilligenprojekts.:
Ein typischer Wochentag im Big 5 Wildlife Reservat war gespickt mit interessanten Aktivitäten.
Nach dem Frühstück am Morgen sind wir mit den Safari-Autos hinausgefahren.
Dort haben wir dann die Rangers bei den verschiedensten Arbeiten unterstützt.
Das waren Arbeiten wie: Bäume pflanzen, schädliche Pflanzen entfernen, Wege reparieren, Zäune reparieren usw.
Nach dem Mittagessen haben wir dann oft noch einen sogenannten „Game Drive“ bekommen, bei dem wir die verschiedensten Tiere in wilder Natur sehen konnten.
Das war wirklich sehr beeindruckend und schön. Die Rangers haben uns während der Game Drives auch immer viele spannende Informationen über die Tiere und die Natur vor Ort gegeben.
Nach dem Abendessen sind wir dann oft noch Tischtennis, Tennis oder Fußball spielen gegangen oder haben uns unterhalten/Karten gespielt etc.
Wie hast du deine Freizeit gestaltet? Was war dein schönstes Erlebnis während des Projektes?:
An den Wochenenden konnte man in die nahe gelegenen Städte Port Elisabeth oder Jeffreys Bay fahren.
Dort konnte man surfen gehen, schwimmen, Fallschirmspringen oder einfach nur das Stadtleben genießen.
Eines meiner Highlights dort war das bungee jumping. Wir sind dort von der Bloukrans Bridge gesprungen, die über 200 Meter hoch ist.
Dieser Tag war sehr speziell und definitiv eines der vielen Highlights.
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?:
Also wie eben schon gesagt, kann ich das bungee jumping sehr empfehlen. Das ist echt ein einzigartiges Erlebnis gewesen.
Allgemein kann ich Jeffreys Bay sehr empfehlen, da dort viel los ist und man viel machen kann.
Ich denke, es ist aber auch wichtig, dort die Natur zu genießen; es gibt extrem viele schöne Orte mit wunderschöner Naturlandschaft.
Wo hast du gewohnt und wie war deine Unterkunft?:
Ich habe in Big 5 wildlife Game Reserve Kwantu gewohnt. Ich war dort in einem Schlafsaal untergebracht. Anfangs war das schon etwas, woran ich mich erst gewöhnen musste, aber nach einer Zeit ging es voll.
Der Vorteil an dem Schlafsaal war, dass man die anderen Volunteers sehr schnell und gut kennenlernen konnte, was echt super war. Es hatte teilweise so bisschen ein Klassenfahrt-Feeling.
Wie hast du dich in der Zeit persönlich weiterentwickelt?:
Es ist eine super Erfahrung, die ich jedem und jedem empfehlen würde.
Ich bin zum ersten Mal ganz alleine so weit gereist. Die Erfahrung, aus meiner Komfortzone herauszukommen, hat sehr gutgetan.
Diese Reise hat mein Selbstvertrauen gestärkt; ich habe vor Ort extrem viele coole Menschen kennengelernt und Kontakte in die ganze Welt geknüpft.
Auch das Leben dort, bei dem man manchmal bis zu 8 Stunden am Tag keine Internetverbindung bzw. Strom hat, war sehr lehrreich und spannend.
Ich habe dadurch einige Dinge mehr zu schätzen gelernt und auf vieles auch einen neuen Blick bekommen.
Wem würdest du unser Freiwilligenprojekt empfehlen?:
Jeder Person, die Lust hat, mal aus ihrer Komfortzone auszubrechen und ganz neue Erfahrungen zu sammeln.
Es ist wirklich ein Erlebnis, das für immer bleibt.
Wenn du dein Freiwilligenprojekt in 3 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?:
Abenteuer, Spaß und Erlebnisse
Warum AIFS die beste Wahl ist
Erfahrung
eines der größten und ältesten Unternehmen im Bereich Educational Travel weltweit
Wohltätigkeit
Gewinne kommen ausschließlich wohltätigen Zwecken zu Gute (Stiftung Cyril Taylor Charitable Foundation)
Betreuung
Persönliche Vorbereitung und Betreuung durch Program Specialists
Vor Ort
zuverlässige Unterstützung durch Partner vor Ort
Qualität
ausgewählte Freiwilligenarbeiten, die persönlich besucht und getestet wurden
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Kombinationen
Kombination mit einen Englischsprachkurs oder Surfcamp möglich
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